Sanitärberufe bieten umfangreiche Perspektiven sowohl in kleineren Unternehmen als auch in dynamischen Konzernen. Spezialisten im Bereich Wasser- und Sanitärinstallation arbeiten in zahlreichen Bereichen. Ihre Arbeit ist wichtig, damit ein Industriegebäude, eine Firma oder ein Haushalt gut funktionieren.
Der Sanitärinstallateur: Seine Rolle, seine Mission und seine ihm anvertrauten Aufgaben
Der Fachmann im Bereich Wasser- und Sanitärinstallation verlegt Rohrleitungen, ist für die Installation von Abwasserrohren zuständig und baut Wasserhähne sowie sanitäre Einrichtungen ein.
Die Wartung von Sanitäranlagen ist Teil seiner täglichen Arbeit, zu der die Überprüfung und eventuelle Reparatur von Wasserversorgungsleitungen gehören. In diesem Sinne ist eine der wesentlichen Aufgaben des Sanitärinstallateurs die ständige Sicherstellung der Wasserversorgung, damit die täglichen Bedürfnisse eines Haushalts wie auch von Firmen erfüllt werden. In dieser Hinsicht versichert er sich, dass die Abwasserleitungen funktionsfähig sind und an eine Abwasseraufbereitungsanlage angeschlossen sind. Dies ist erforderlich, damit die Hygiene und Wasseraufbereitung sichergestellt werden können.
Erfahren Sie mehr dazu in unseren sieben Tipps zur Wartung der Abwasserleitungen.
Der/die Sanitärinstallateur(in) arbeitet darüber hinaus auch in der Phase des sogenannten „Rohbaus”. Er/sie verlegt Wasserleitungen in der Gebäudestruktur. Es ist eine Vorarbeit in der Werkstatt notwendig, damit die Installation auf der Baustelle oder bei der Renovierung eines Gebäudes optimal verläuft. Im Anschluss daran werden die sanitären Anlagen, wie Waschbecken, Duschen, Badewannen und Wasserhähne, eingebaut.
Der Beruf ist abwechslungsreich und bietet verschiedene Aufgabenbereiche, darunter die Einrichtung, den Einbau, die Wartung sowie die Reparatur von Anlagen. Der/die Sanitärinstallateur(in) arbeitet sowohl allein als auch mit anderen Handwerkern aus verschiedenen Berufsrichtungen zusammen.
Ausbildungs- und Aufstiegsmöglichkeiten
Wie wird man Sanitärinstallateur(in)? Hierfür ist eine Ausbildung in einem Betrieb erforderlich.
Der Vorteil einer Ausbildung im Betrieb besteht darin, dass Sie laufend auf der Baustelle vor Ort sind und sich mithilfe des Fachwissens der Kollegen und Vorgesetzten weiterbilden. Im Allgemeinen erfolgt die Ausbildung in zwei Schritten: Drei Tage pro Woche halten Sie sich im Betrieb auf und zwei Tage pro Woche sind der theoretischen Ausbildung in der Berufsschule gewidmet.
Am Ende der Ausbildung steht das „Certificat Fédéral de Capacité” – CFC (Anlagenmechaniker(in) für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik).
Erfahren Sie mehr darüber, weshalb Sie eine Ausbildung zum Gebäudetechniker machen sollten.
Nachdem der/die Sanitärinstallateur(in) seinen/ihren Abschluss erfolgreich bestanden hat, kann er/sie seine/ihre Ausbildung fortführen:
- Abschluss an der Berufsmaturitätsschule oder Fachhochschule
- Abschluss als Vorarbeiter im Bereich Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
- Abschluss als Meister im Bereich Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik
Der/die Sanitärinstallateur(in) arbeitet sowohl in kleinen Handwerksbetrieben als auch in grossen Konzernen. Im letzteren Fall besteht die Möglichkeit, an Grossprojekten teilzunehmen und interessante Aufstiegsmöglichkeiten zu nutzen sowie Führungsaufgaben zu übernehmen:
- Vorarbeiter im Bereich Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik: Als Teamleiter ist er für die Koordinierung der Baustellen und Renovierungsarbeiten sowie für die Wartung und Instandhaltung der Anlagen zuständig.
- Meister im Bereich Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik: Als Projektleiter steht er mit den Kunden in Kontakt und koordiniert die Einsätze sowie Arbeiten, die auf der Baustelle auszuführen sind. Der Sanitärmeister hat eine Führungsaufgabe im Unternehmen oder Konzern. Durch seine Erfahrung auf der Baustelle kann er mit sowohl mit den Kunden als auch mit dem Team kommunizieren.
Erfahren Sie mehr darüber, welche Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich Gebäudetechnik bestehen.
Die Sanitärberufe umfassen wichtige Tätigkeitsbereiche, wie den/die Sanitärinstallateur(in), den/die Vorarbeiter(in) und den/die Sanitärmeister(in). Die Ausbildung im Betrieb ist wichtig, um eine Basis an technischem und theoretischem Wissen zu erlangen, das unabdingbar ist.
